Klein aber fein und vor allen Dingen anders, das beschreibt den Hells Gate Nationalpark sicher am besten. Nirgendwo sonst kann man den Gegensatz von Zivilisation und Wildniss, so eng beieinander erleben. Der Hells Gate Park liegt am Ufer des Lake Naivasha, des südlichsten der Seen im Rift Valley. Die Größe des Süßwassersees ändert sich ständig, abhängig von Regenfällen und dem Wasserbedarf der riesigen Gewächshäuser in der Nachbarschaft. Hier können Sie den Blumen, die in Deutschland mitten im Winter am Valentinstag verkauft werden beim Wachsen zuschauen. Im See findet sich die kleine Insel Crescent Island, auf der viele Gazellen, Zebras, Pythons und Wasservögel leben.Der am südlichen Seeufer beginnende Hells Gate Nationalpark verdankt seine Entstehung dem Wirken von Joy Adamson. Die weltbekannte Tierschützerin nutzte die Einnahmen aus ihrem Buch und dem Film über die Löwin Elsa (Frei geboren) um das Gelände für den Park zu kaufen. Sie schuf hier ein Paradies für Löwen, Leoparden, Gazellen und Büffelherden. Die kargen und schroffen Felsformationen ,auf der einen Seite, ein geothermisches Kraftwerk auf der anderen, der überall sichtbare Vulkanismus ist hier nicht nur schön, er wird auch nutzbar gemacht.

Hells Gate und Lake Naivasha sind ebenso wie der Lake Nakuru gut von Nairobi aus zu besuchen, es empfiehlt sich, seinen Besuch mit dem anderer Parks des Hochands wie dem Mount Longonot oder der Masai Mara zu verbinden.