Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Diese Frage stellt sich zumindest all den Kenia Reisenden, die Ihre Ferien am Diani Beach südlich von Mombasa verbringen. Denn von hier aus dauert es weniger als eine Stunde, bis man den Shimba Hills National Park erreicht.
Von der Küstenstraße geht es ungefähr 20 Kilometer weit auf guter Straße bergauf, bis man den Verwaltungsort Kwale erreicht.
Auf dem Weg dorthin liegen zu beiden Seiten lichte Wälder, Mango und Cashew Plantagen, die stark ansteigende Strasse ermöglicht immer wieder sich ändernde schöne Ausblicke in sanft geschwungene Täler, in denen die Menschen meist von der Landwirtschaft leben. Hinter dem etwas verschlafenen Kwale beginnt der Shimba Hills Park.
Es ist keiner der großen Parks in Kenia, doch wie in kaum einem anderen können Sie hier auf kleiner Fläche nahezu die gesamte topographische Vielfalt Kenias erleben.
Dunstige Regenwälder, weite Grassavannen, Buschland in dem man kaum glauben mag, daß hier keine Landschaftsgärtner am Werk waren, alles das findet man hier.
Entlang der rollenden Hügel finden Sie lichte Galeriewälder, und es gibt teils dramatische Taleinschnitte. In einem solchen Taleinschnitt kann man zu einem Wasserfall wandern, der sich aus 20 Metern Höhe in einen Badepool ergießt, man sollte daher unbedingt Badesachen mitnehmen, sie werden kaum einen anderen Platz finden, wo Sie sich in derart romantisch schöner Umgebung erfrischen können.
Die Tierwelt Afrikas ist mit mehr als 600 Elefanten, mit über 200 Rappenantilopen, mit Wildbüffeln, Wasserböcken, Giraffen, Warzenschweinen, einigen Leoparden und Löwen vertreten.
Doch nicht die Tiere sind es, die hier den Besucher am meisten beeindrucken, dafür sollte man besser in den Tsavo, die Masai Mara oder den Samburu reisen.
Die Shimba Hills sind einzigartig in der Fülle unterschiedlichster Landschaftformen und wegen der großen Ruhe abseits des Trubels an der Küste. Von den teils schroff abfallenden Hügeln des Parks aus hat man wunderschöne Ausblicke auf die Küste, nach Mombasa und vor allem nach Westen auf die unendlichen Weiten der Savannen bis hin in den Tsavo.
Einige Lodges laden auf ihren Terassen zum Ausruhen ein, und während man spektakuläre Ausblicke genießt kann man kaum glauben, dass der Shimba Hills National Park trotz seiner idealen Erreichbarkeit von der Küste aus nur von so Wenigen besucht wird.
Ist es vielleicht gerade die Nähe zu den Küstenhotels, die es für große Reiseveranstalter uninteressant macht dieses Paradies zu bewerben, weil sie hier nicht viel verdienen können? Ein Schelm der Böses dabei denkt!
Keniatravel
Michael Blahm
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